Die Schweiz ist voller Geschichten, Ideen und Inspirationen: Voller Charakterchöpf. Ein Charakterchopf ist jeder auf seine eigene Art und Weise. Es sind Leute wie Sie und ich. Jeder bringt seine Geschichte und seine Ideen mit, die inspirieren und berühren können. Was bewegt unsere Gesellschaft? Was wünschen wir uns? Worin sind wir besonders gut und was können wir noch besser machen? Charakterchöpf lassen uns an ihren Gedanken teilhaben und geben wertvolle Impulse.
Im August 2018 teilen uns drei Charakterchöpf offen und ehrlich ihre Gedanken zum Thema «Warum tun Sie, was Sie tun? Woher holen Sie sich die kreative Kraft?» mit.
Die Beiträge sind von den Autoren selbst geschrieben, damit ihre Meinung unverfälscht und authentisch präsentiert wird.
Auf Twitter und Facebook kann jetzt für den Charakterchopf des Monats abgestimmt werden:
«Ich habe das grosse Glück, dass ich meine Leidenschaft, mein Hobby das Reisen zu meinem Beruf wurde – und ich somit von einer Life Balance und nicht einer Work Life Balance sprechen darf. Das Reisen, das Entdecken von anderen Ländern und Kulturen, die Begegnungen mit den Menschen draussen in der Welt sind wohl die beste Lebens- und Führungsschule überhaupt. Die kreative Kraft – sie entsteht auf Reisen; sei es im Dschungel oder auf einem hohen Berg im Himalaya und beim früh morgendlichen Rennen an der Aare – eine bessere Vorbereitung auf einen Arbeitstag gibt es wohl nicht.»
André Lüthi, Präsident & CEO Globetrotter Group AG
«Ich habe mich intensiv mit meinen Werten im Leben auseinandergesetzt und diese Werte sind mein innerer Kompass. Als Sozialarbeiterin habe ich mit Jugendlichen und auch mit Flüchtlingen zu tun und helfe ihnen ihr Potential zu entfalten. Es fühlt sich richtig und gut an, weil es mir Spass macht und es mir auch bewusst ist, dass ich mit meiner Leidenschaft für Menschen, die meine Hilfe brauchen, etwas Sinnvolles tue. Ich kann mich mit meiner Arbeit sehr gut identifizieren und schöpfe daraus meine kreative Kraft, weil ich von meiner Leidenschaft lebe und sehr wissbegierig und neugierig bin. Gerade beim Austausch mit Jugendlichen oder auch mit Menschen, die einen Fluchthintergrund haben, lerne ich immer wieder aufs Neue dazu und das macht mich glücklich und ausgeglichen. Meine Arbeit erfüllt mich und darum tue ich was ich tue.»
Janine Rickenmann-Reber, Sozialarbeiterin & Fotografin
«Mir ist es wichtig mitzuteilen, dass Integration auch Spass machen soll! Meine Bücher und Workshops sollen als Wegweiser dienen, um diesen Spass bei dem eigenen Integrationsprozess zu finden. Das Leben ist zu kurz, um anstehende Probleme nicht zu lösen. Wenn man seine Integration erfolgreich abschliesst, hat man wieder Energie und Zeit für andere wichtige Ziele im Leben. Meine eigene Integration in der Schweiz dauerte etwa zehn Jahre. Einer der Hauptgründe war meine Fehlinterpretation des Begriffs Integration. Es kam so weit, dass ich meine Essenz, meine Persönlichkeit, mein eigenes Ich vergass. War das nötig? Natürlich nicht. Mit der Zeit verstand ich, dass Authentizität, Toleranz und Demut wichtige Merkmale waren, um erfolgreich und effizient mein Integrationsprozess abschliessen zu können. Woher ich mir die kreative Kraft hole? Wenn ich mir täglich Zeit nehme, um Toleranz und Demut zu üben, werde ich zu einer scharfsichtigen Beobachterin. Details, die ich dabei entdecke, geben mir Inspiration, um Bücher zu schreiben und Integrations-Workshops zu kreieren.»
María Fernanda Salvador, Schriftstellerin & Integration Coach
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